Thomas Marwein (Grüne): Grün-Rot investiert 5,45 Millionen Euro Städtebauförderung im Wahlkreis Offenburg

Mit 5,45 Millionen Euro aus den Programmen der Städtebauförderung werden im Wahlkreis Offenburg im laufenden Jahr insgesamt neun verschiedene Vorhaben gefördert. Das gab der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (Grüne) am Mittwoch bekannt.

 „Die grün-rote Landesregierung investiert in die Region viel Geld, um die Ortskerne zu entwickeln. Das ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch ökologisch verträglich und fördert zudem den sozialen Zusammenhalt. Ich freue mich für die Region.“

Insgesamt hat das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft im aktuellen Programmjahr 203,7 Millionen Euro für Vorhaben der städtebaulichen Erneuerung freigegeben. Damit werden 348 Maßnahmen gefördert, 61 davon erstmals. 147,4 Millionen Euro von den 203,7 Millionen Euro sind Landesfinanzhilfen, 56,3 Millionen Euro sind Bundesmittel. Im dritten Jahr in Folge lag die Fördersumme für Städtebaumaßnahmen in Baden-Württemberg über 200 Millionen Euro.

Thomas Marwein: „Die Städtebauförderung ist ein großes und wichtiges Infrastrukturprogramm fürs Land, das erhebliche Investitionen von privater und öffentlicher Seite zur Folge hat. Wir wissen aus Studien, dass ein Euro für die Städtebauförderung Investitionen in bis zu achtfacher Höhe auslöst.“ Mit den Fördermitteln im Programmjahr 2016 könnten demnach Folgeinvestitionen von bis zu 1,6 Milliarden Euro in Baden-Württemberg getätigt werden. „Die Förderung im Wahlkreis Offenburg kommt dem lokalen und regionalen Bau- und Ausbaugewerbe zugute“, erklärte der Grünen-Politiker: „Auch vorgelagerte Wirtschaftszweige und der Dienstleistungsbereich können von den Mitteln aus der Städtebauförderung profitieren.“

In der Städtebauförderung gilt der Grundsatz Innen- vor Außenentwicklung. Die grün-rote Landesregierung unterstützt Vorhaben, bei denen innerorts gelegene Brachflächen für den Wohnungsbau, für Gewerbe und Dienstleistung gewonnen und umgenutzt werden. Die Förderung dient zudem der ganzheitlichen ökologischen Erneuerung und der Sicherung des sozialen Zusammenhalts. Weitere Förderschwerpunkte sind die Beseitigung von städtebaulichen Missständen und Entwicklungsdefiziten sowie die Konversion ehemals militärisch genutzter Areale.