Wie gehen Ökologie und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zusammen? – Der umweltpolitische Sprecher der GRÜNEN-Landtagsfraktion, Thomas Marwein, informiert sich bei der Solidarischen Landwirtschaft (kurz Solavie) in Neuried-Altenheim
Bei einem Besuch des Vereins Solidarische Landwirtschaft (Solavie) in Neuried-Altenheim hat sich der umweltpolitische Sprecher der GRÜNEN-Landtagsregierung, Thomas Marwein, über die Möglichkeiten, Ökologie und Nachhaltigkeit und Landwirtschaft zusammen zu führen, informiert.
Das Vorstandsmitglied Anne Christoph, sowie Marlene Werfl erläuterten dem Offenburger Landtagsabgeordneten das Projekt. Auf der Gemarkung von Neuried-Altenheim betreibt eine Gruppe von engagierten Bürgerinnen und Bürgern eine ökologische Landwirtschaft, bei der Nahrungsmittel nach sozialen Kriterien angebaut werden. Die nachhaltige Landwirtschaft des Vereins soll ein Zeichen gegen die vorherrschende Billig- und Massenproduktion setzen und zum Umdenken anregen. Thomas Marwein: „Die Konsumenten werden zu Produzenten ihrer eigenen Nahrung. Jedes Mitglied bekommt somit einen Einblick in die Landwirtschaft und erlebt Bedingungen, unter denen Lebensmittel ökologisch produziert werden.“
Ein Anliegen von Anne Christoph war eine mögliche finanzielle Landesförderung für den Verein. Der Offenburger Landtagsabgeordnete gab einen Überblick über verschiedene Förderprogramme, die beim Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz angefragt werden können.
Thomas Marwein: „Das Projekt von Solavie ist unbedingt unterstützendswert. Menschen ohne eigenen Garten haben die Möglichkeit, selbst ihr Gemüse und Obst anzubauen. Das Angebot des Vereins ist attraktiv und stößt sicher auf Nachfrage.“ Der Anbau erfolgt nach den Kriterien des Ökologischen Landbaues, auch wenn Solavie bislang nicht zertifiziert ist. Die Ernte wird aus diesem Grund nur an die Mitglieder verteilt.
Regiotrends vom 03. August 2015, mit Bild: