Mit dem Arbeitskreis Europa: Besuch interessanter Projekte mit EU-Förderung in Pforzheim

Bei unserer Klausur des Arbeitskreises Europa in Pforzheim am 22.5. haben wir Projekte besucht, die von EU-Förderprogrammen profitieren:

Das Projekt SUSMAGPRO an der Hochschule Pforzheim beschäftigt sich mit dem Recycling von Magneten, die in Europa eine niedrige Recyclingquote von <1 % aufweisen. Diese Materialien sind in der Industrie unverzichtbar. Die Veredelung zu Magneten verursacht Umweltschäden und wird vor allem in China betrieben. Neben den Schäden an der Umwelt sind globale Lieferketten anfällig und können durch Krisen gestört werden. SUSMAGPRO arbeitet an der Entwicklung einer Recycling-Lieferkette für Seltenerdmagnete und der Wiederverwendung von Materialien und stärkt so den gesamten europäischen Raum wirtschaftlich und macht ihn unabhängiger.

Weiter ging es zu Q-Prints. Der soziale Beschäftigungsträger in Pforzheim setzt Projekte mit EU-Förderung um. Die Spanne reicht von Projekten zur Armutsprävention, ein Beratungszentrum Frau und Beruf bis zur Beratung von Menschen in der Prostitution, die den Wunsch nach einer Neuorientierung haben und einem Projekt, das Menschen mit Behinderungen hilft, ins reguläre Erwerbsleben einzutreten.

Letzter Programmpunkt des Tages war der Besuch des EMMA Kreativzentrums. Das Zentrum bietet eine zentrale Plattform für Kreativschaffende aus Pforzheim und der Region, denen Werkstätten, Coworking-Arbeitsplätze und Ateliers zur Verfügung gestellt werden.

Mit der Hochschule Pforzheim hat Baden-Württemberg einen bedeutenden Forschungs- und Innovationsstandort, der mit EU-Mitteln gefördert wird. Gleichzeitig leistet Europa durch die Umsetzung praxisnaher, lokal wirksamer Projekte mit EU-Förderung viel für die Menschen in Baden-Württemberg. Vielen Dank für die interessanten Einsichten an Prof. Dr. Carlo Burkhardt von der Hochschule Pforzheim, Q Prints Geschäftsführerin Katharina Meyer und EMMA Fachbereichsleitung Kreativwerkstatt Alma Benkert.