Land fördert in Gengenbach Stelle eines Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten

Die Landesregierung hat heute die Förderung von über 100 zusätzlichen Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten mit einer außerplanmäßigen Bewilligung bekannt gegeben. Davon profitiert auch die Stadt Gengenbach, die einen entsprechenden Antrag gestellt hatte.

„Der Flüchtlingszustrom vor allem in 2015 wäre ohne das großartige Engagement der Helferinnen und Helfer vor Ort nicht zu bewältigen gewesen. Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte koordinieren die Arbeit vor Ort und wirken eng mit allen örtlichen Akteuren zusammen. Wir freuen uns, dass diese wichtige Aufgabe auch in der Stadt Gengenbach vom Land gefördert wird.“ begrüßten die Landtagsabgeordneten Thomas Marwein (Grüne) und Volker Schebesta (CDU) die Entscheidung.

 Die Landesregierung stellt in diesem Jahr zusätzlich 5,6 Millionen Euro für kommunale Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte zur Verfügung. Neben den Förderrunden der Vorjahre und einer ersten Bewilligung in diesem Jahr können dadurch weitere Kommunen einen Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten einstellen bzw. eine vorhandene Stelle aufstocken. Die nächste reguläre Förderrunde war ursprünglich erst für das kommende Jahr geplant. Mit der zweiten außerplanmäßigen Tranche reagiert die Landesregierung auf den großen Bedarf an Unterstützung vor Ort.

Die soziale Beratung und Betreuung von Flüchtlingen durch den Ortenaukreis und das Netzwerk Integration des Kreises, verschiedene Projekte der Stadt Offenburg sowie eine außerschulische Maßnahme des Diakonischen Werks im Ortenaukreis hatten in früheren Runden eine Bewilligung von Fördermitteln nach der Verwaltungsvorschrift Integration erhalten. „Damit hat das Land zur Integrationsarbeit in den Kommunen, wo der größte Anteil der zusätzlichen Arbeit anfällt, einen wichtigen Beitrag geleistet“, so Marwein und Schebesta.

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