Lärmschutz: Baden-Württemberg lässt andere Länder hinter sich

Baden-Württemberg ist Spitzenreiter beim Lärmschutz. Dies belegt der „Bundesländerindex Mobilität und Umwelt 2020/2021“ der Verbände Allianz pro Schiene, BUND und Verkehrssicherheitsrat, welcher die Länder auf Nachhaltigkeit und Sicherheit im Straßenverkehr untersucht. Demnach werden in Baden-Württemberg weniger als drei Prozent der Bevölkerung von Verkehrslärm geplagt. Der Offenburger Landtagsabgeordnete und lärmschutzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Thomas Marwein, erklärt: „Baden-Württemberg lässt die anderen Bundesländern bei der Lärmbekämpfung weit hinter sich. Das ist ein tolles Ergebnis für das Land. Es zeigt aber auch, dass bundesweit mehr getan werden muss.“ Die Studie bescheinigt Baden-Württemberg eine Vorbildfunktion und lobt, dass sich das Land konkrete, nachprüfbare Ziele beim Lärmschutz setzt: Die Zahl der Menschen, die unter Verkehrslärm leiden, soll gegenüber 2012 bis 2030 um die Hälfte reduziert werden. „Die Landesregierung arbeitet unermüdlich und erfolgreich daran, dies umzusetzen“, sagt Marwein. Er nennt im diesem Zusammenhang die Entschließung des Bundesrats vom 15. Mai zur effektiven Bekämpfung von Motorradlärm. „Die baden-württembergische Landesregierung hat hier die wesentlichen Punkte eingebracht. Die Bundesregierung muss den Beschluss nun umsetzen, damit Lärmgeplagte endlich entlastet werden“, fordert Marwein.

Beim „Bundesländerindex Mobilität und Umwelt“ betrachtet das Marktforschungsinstitut Quotas mobilitätsrelevante Statistiken und verkehrspolitische Ziele der 16 Bundesländer. Auch in den Bereichen Verkehrssicherheit und Flächenverbrauch erreichte Baden-Württemberg die Spitzenplätze. Damit führt das Land das Ranking an.

Hier geht es zur vollständigen Studie.