Thomas Marwein zur Insolvenz der Fluglinie Germania: Landeshaushalt sieht bislang keine weiteren Zuschüsse für Bodensee-Airport vor

Die Insolvenz der Fluglinie Germania hat eine Diskussion um die weitere Zukunft des Flughafens Friedrichshafen – dem sogenannten Bodensee-Airport – ausgelöst. Rund ein Drittel des gesamten Reiseaufkommens am Flughafen der Bodensee-Metropole stammte bisher aus Germania-Flügen.

Thomas Marwein äußerte in einem Interview mit dem Südkurier, dass bislang keine weiteren Zuschüsse des Landes für den Flughafen geplant seien. Grundsätzlich sieht er, auch als lärmschutzpolitischer Sprecher der Landesregierung, Regionalflughäfen kritisch. Sie könnten in erheblichem Ausmaß zum Lärm- und Verkehrsaufkommen für Anwohnerinnen und Anwohner beitragen.

Im Interview mit dem Südkurier sagte Marwein dazu:

„Regionalflughäfen müssen aus der Region getragen werden. Wir haben im grün-schwarzen Koalitionsvertrag vereinbart, dass in begründeten Einzelfällen zur Verbesserung regionaler Luftverkehrsstandorte einmalige Investitionsmittel gewährt werden können. Das haben wir mit einer Million Euro Beteiligung am Gesellschafterdarlehen für das Haushaltsjahr 2019 getan. Wiederkehrende Finanzhilfen sehen wir nicht vor. Für den kostendeckenden Betrieb muss der Flughafen sorgen. Für 2019 sind im Haushalt keine weiteren Zuschüsse des Landes vorgesehen.“

Den gesamten Artikel mit weiteren Stimmen zur Insolvenz von Germania und der weiteren Entwicklung am Flughafen Friedrichshafen finden Sie hier:

https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/friedrichshafen/Germania-Pleite-So-reagieren-die-wichtigsten-Gesellschafter-des-Bodensee-Airports;art372474,10042696