Steigende Flüchtlingszahlen belasten die grenznahen Kommunen. Sorge bereiten auch die vielen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Thomas Marwein (GRÜNE) informiert sich im Gespräch mit der Offenburger Jugendberufshilfe und dem Christlichen Jugenddorf.
Steigende Flüchtlingszahlen werden zunehmend vor allem für grenznahe Landkreise, wie zum Beispiel dem Ortenaukreis an der französischen Grenze zum Problem. Der Anstieg fällt hier deutlich stärker aus als in Baden-Württemberg insgesamt. Zudem platzen die Erstaufnahmeliegenschaften in Karlsruhe und Mannheim aus allen Nähten.
Große Sorgen bereitet auch der Anstieg unbegleiteter, minderjähriger Flüchtlinge. Sie müssen von dem Kreis versorgt werden, in dem sie aufgegriffen werden, und kommen nicht nach Karlsruhe in die Landeserstaufnahmestelle. Die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Jugendhilfe im Ortenaukreis ist besorgniserregend, wie sich im Gespräch des Offenburger Landtagsabgeordneten Thomas Marwein (GRÜNE) mit Vertretern der Jugendberufshilfe und dem Christlichen Jugenddorf am 1. September 2014 herauskristallisierte. Marwein fordert von der Politik stärkere Perspektiven für junge Flüchtlinge durch bessere Integration in den Arbeitsmarkt und finanzielle Hilfe des Landes.
Nähere Informationen zum Thema von der dpa
Presseecho zum Besuch von Thomas Marwein:
http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/kommunen-wollen-asylrecht-aendern–89434088.html
http://www.tv-suedbaden.de/mediathek/video/offenburg-hilfe-fuer-junge-fluechtlinge/#.VAW912NmMUM
http://www.mittelbadische-presse.tv/video/01092014—Ortenau-Aktuell/61d642675f6590d298469a6f0640a1b3