Landtagsabgeordneter Thomas Marwein (Grüne): Auch kleine Gemeinden müssen beim Breitbandausbau unterstützt werden
Bei seinem Antrittsbesuch in der Gemeinde Nordrach hat sich der Offenburger Landtagsabgeordnete Thomas Marwein mit dem Bürgermeister Carsten Erhardt über die Themen Breitbandausbau und Flächenverbrauch auf der Gemarkung Nordrach ausgetauscht. „Bei meinen regelmäßigen Gemeindebesuchen informiere ich mich über Vorhaben und Herausforderungen der Gemeinden im Wahlkreis Offenburg. Ich nehme deren Anliegen gerne mit nach Stuttgart“, so der Grünen-Landtagsabgeordnete, der bei der Landtagswahl im März das Direktmandat im Wahlkreis Offenburg errang.
Bürgermeister Erhardt sieht im Breitbandausbau eine wichtige Herausforderung für den Ländlichen Raum. „Die Bevölkerung und Unternehmen sind heute auf schnelles Internet angewiesen. Die Gemeinden, die Landes- und Bundesregierung müssen hier gemeinsamen an einem Strang ziehen, um den Ausbau zügig zu realisieren“, sagt Erhardt. Marwein stimmt dem Bürgermeister zu: „Digitalisierung ist das Thema der Stunde! Die Landesregierung unterstützt den Breitbandausbau mit Glasfaser in den Kommunen. Wir müssen darauf achten, dass auch kleine Gemeinden profitieren und vorhandene Bestimmungen über Zuschussgewährung auf den Prüfstand stellen.“
Um die Entwicklung der Gemeinde Nordrach voranzutreiben, muss genug Fläche für den Wohnungsbau zur Verfügung stehen. „Der Flächennutzungsplan muss der Gemeinde die Möglichkeit bereitstellen, zeitnah weitere Flächen auf der Gemarkung zur Bebauung für interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen auszuweisen“, verdeutlicht der Nordracher Bürgermeister. Marwein kann diese Forderung nachvollziehen: „In den Schwarzwaldgemeinden sind häufig durch die Tallagen geeignete Grundstücke knapp. Die Gemeinden müssen planungsrechtlich in der Lage sein, für die Eigenentwicklung Flächen für Wohngebäude wie auch Gewerbe bereitstellen zu können.
Abschließend hat sich Thomas Marwein in das goldene Buch der Gemeinde Nordrach eingetragen. „Die Gemeinde Nordrach hat sich gut entwickelt. Ich möchte auch in der angelaufenen Legislaturperiode mit der Gemeinde und der Bürgerschaft vertrauensvoll zusammenarbeiten und als deren Ansprechpartner agieren“, sagt Thomas Marwein.