Polizeireform erweitert ihr regionales Gesicht

Thomas Marwein begrüßt Standortentscheidungen für die Ortenau – Polizeipräsidium und Verkehrskommissariat in Offenburg, Institutsbereich Ausbildung in Lahr

Zur heutigen Festlegung weiterer Standorte im Zuge der Polizeireform erklärt  der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (GRÜNE):  „Ich freue mich, dass Offenburg neben dem Polizeipräsidium auch ein Verkehrskommissariat bekommt und in Lahr ein Institutsbereich Ausbildung eingerichtet wird. Den besonderen Bedürfnissen der Ortenau, wie der Grenzlage, der großen Fläche und der Lage im Ländlichen Raum, wird damit Rechnung getragen. Die Verkündung der zusätzlichen Standorte zeigt, dass die Polizeireform von Anfang an nicht in Stein gemeißelt war. Zentralisierung macht nur dort Sinn, wo sie fachlich und aufgabenbezogen geboten ist. Diesen Grundsatz haben wir von Anfang an verfolgt. Die Polizeireform ist die erste Reform ihrer Art, die unter Beteiligung der Betroffenen geplant und jetzt auch umgesetzt wird.”

Die Polizei bleibt mit dezentralen Einrichtungen und Standorten in der Fläche, vor allem in den ländlichen Räumen. Das zeigt die Verteilung der 13 zusätzlichen regionalen Standorte von Verkehrskommissariaten in Heidelberg, Walldorf, Tauberbischofsheim, Pforzheim, Aalen, Backnang, Offenburg, Esslingen, Mühlhausen im Täle, Laupheim, Weil am Rhein, Waldshut-Tiengen und Kißlegg.

Die Entscheidung für die Standorte erfolgte unter Beachtung polizeifachlicher und örtlicher Gesichtspunkte. Die Polizeipräsenz in der Region wird dadurch gestärkt und ein effektives Arbeiten der Verkehrspolizei ermöglicht. Gerade diese Umsetzungsphase der Polizeireform ist der richtige Zeitpunkt, um Erfahrungswerte aus den verschiedenen Polizeidienststellen zu bewerten und um das vorhandene Fachwissen zu nutzen.