Land fördert Promotionskooperation zwischen Hochschule Offenburg und KIT

Thomas Marwein (Grüne): „Grün-Rot stärkt den Offenburger Wissenschaftsstandort“

Die Hochschule Offenburg geht mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine Promotionskooperation ein. Das gab der Offenburger Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (Grüne) heute bekannt.

Das gemeinsame Forschungsprogramm „Modellierung, Entwurf, Realisierung und Automatisierung von gedruckter Elektronik und ihren Materialien – MERAGEM“ überzeugte das Wissenschaftsministerium und wird ab 2016 im Rahmen der Kooperativen Promotionskollegs von der grün-roten Landesregierung bis zu drei Jahre mit maximal zehn Stipendien finanziell gefördert.

Thomas Marwein: „Das ist ein schöner Erfolg für die Hochschule Offenburg und stärkt unseren Wissenschaftsstandort. Ich gratuliere ganz herzlich allen Beteiligten, die dieses Projekt möglich machen.“

Das Forschungsprojekt MERAGEM ist interdisziplinär angelegt und umfasst neben den Materialwissenschaften die Physik, Elektrotechnik sowie Informationstechnik und Informatik.

MERAGEM ist eines von insgesamt zehn Projekten, die ab 2016 als Kooperative Promotionskollegs mit einem Gesamtvolumen von 6,6 Millionen Euro gefördert werden. 10 bis 15 Promovierende pro Projekt können in einem übergreifenden Forschungszusammenhang gemeinsam arbeiten und sich wissenschaftlich qualifizieren.

Zusatzinformationen zu Kooperativen Promotionskollegs

Mit den neuen Kollegs wird die Zahl der bisher im Land bestehenden Kollegs mehr als verdoppelt. Damit beträgt das Gesamtfördervolumen des Landes im Rahmen der dann bisher 18 geförderten Kooperativen Promotionskollegs 15 Mio. Euro.

Die Kooperativen Promotionskollegs können bis zu drei Jahre gefördert werden. Für jedes Kooperative Promotionskolleg stellt das Land bis zu zehn Stipendien zur Verfügung, sofern mindestens zwei weitere Stipendien von der beteiligten Universität selbst aus den allgemein zugewiesenen Mitteln der Landesgraduiertenförderung beigetragen werden. Darüber hinaus werden Mittel für Infrastrukturmaßnahmen in Höhe von bis zu 15.000 Euro jährlich zur Verfügung gestellt.