Ein Tag dem Tierwohl: die MdLs Thomas Marwein (Offenburg) und Thekla Walker (Böblingen) unterwegs in der Ortenau

Die Herkunft unserer Lebensmittel ist vielen Bürger*innen wichtig,  dabei steht auch die artgerechte Tierhaltung im Fokus.

Doch wie steht es um die Gesundheit der Nutztiere in der Ortenau – sprich Rind, Schwein, Huhn und Hahn? Dazu informierten sich die beiden Grünen Landtagsabgeordneten Thomas Marwein aus Offenburg und die tierschutzpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, Thekla Walker aus Böblingen.

Bei einem Gespräch im Landratsamt für den Ortenaukreis kam unter anderem die Kontrolle der Betriebe zur Sprache. Der Leiter des Veterinäramtes Dr. Jan Löwer, der Leiter des Landwirtschaftsamtes Dr. Rainer Moritz sowie veterinärmedizinische Mitarbeiter informierten die beiden Abgeordneten aus erster Hand.

Die sogenannten “Schwarzen Schafe” gebe es leider immer wieder, hier seien regelmäßige Kontrollen wichtig. Der Grundtenor jedoch lautete: der große Teil der Betriebe arbeite vorbildlich, kümmere sich um die Tiere und halte die geltenden Regelungen ein.

Um die Initiative “Huhn und Hahn” drehten sich die Gespräche bei einem Vor Ort Besuch am Geflügelhof Zapf, einer großen Erzeugergemeinschaft rund um Geflügel und Eier. Geschäftsführer Martin Zapf führt den Betrieb gemeinsam mit Christine Domfeld-Zapf und beiden ist die Aufzuch auch der männliche Küken ein wichtiges Anliegen. Die gängige Praxis ist bisher: männliche Küken werden getötet, denn aus Sicht der Vermarktung gab es lange keinen Nutzen für sie. Im Rahmen von “Huhn und Hahn” werden nun auch die männlichen Küken aufgezogen und später zur Fleischproduktion genutzt.

Redakteur Winfried Köninger von der Badischen Zeitung dokumentierte den Besuch, lesen Sie den Artikel hier:

https://www.badische-zeitung.de/aufzucht-statt-schreddern-initiative-bietet-alternative-fuer-maennliche-kueken