Sandra Boser MdL und Thomas Marwein MdL (beide GRÜNE): Neues Förderprogramm der grün-roten Landesregierung stellt fünf Millionen Euro bereit
Aktuell legt das Land Baden-Württemberg ein Förderprogramm für den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen auf, das zum Ziel hat, den Städten und Landkreisen eine beschleunigte Modernisierung von Bushaltestellen zu ermöglichen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN-Landtagsfraktion Sandra Boser sagt dazu: „Die Gemeinden im Ortenaukreis können sich ab sofort um die Fördermittel bewerben. Von einem ebenerdigen Einstieg in die Busse profitieren Rollstuhlfahrer genauso wie ältere Menschen mit Rollatoren, Eltern mit Kinderwagen oder Fahrgäste mit schwerem Gepäck. Mit vergleichsweise geringen Mitteln steigert die grün-rote Landesregierung so die Attraktivität des öffentlichen Busverkehrs für alle.“
Das baden-württembergische Verkehrsministerium beteiligt sich an den Kosten, wenn die Aufgabenträger für den Busverkehr Haltestellen barrierefrei umbauen. Im aktuellen Haushalt sind dafür fünf Millionen Euro eingestellt. Im Schnitt schlägt das Anheben der Bordsteinkante auf die Höhe der Bustüren sowie das Anbringen von Blindenleitstreifen mit circa 20.000 Euro zu Buche. Das Land fördert mit pauschal 10.000 Euro je Haltestelle die hälftigen Kosten und will so den Umbau von bis zu 500 Bushaltestellen unterstützen. „Das sind überschaubare Summen im Vergleich zum Gewinn an Mobilität für die Betroffenen und an Komfort für alle. Da der Bund vorschreibt, dass bis 2022 der ÖPNV komplett barrierefrei nutzbar sein muss, setzt die grün-rote Landesregierung die richtigen Impulse“, so der Verkehrspolitiker und Offenburger Abgeordnete Thomas Marwein.
Gerade für den ländlichen Raum sehen die beiden Landtagsabgeordneten das Geld gut angelegt. „Hier bilden Busse das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs. Umso wichtiger ist die Förderung der Barrierefreiheit, um die Mobilität für alle Fahrgäste dauerhaft zu sichern“, erklären Boser und Marwein abschließend.